2005 · Das Lewskow-Manuskript

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AUTOR: Matthias Wittekindt • (02)

PRODUKTION: NDR, 2005 •

LÄNGE: 55 min •

SPRECHER: Ulrich Noethen, Nina Weniger, Johanna Christine Gehlen & Andreas Pietschmann •

KOMPOSITION: Bernd „Lömsch“ Lehmann & Frank Wingold (Underkarl) mit Tim Frühwirth •

PREIS: Kurd-Laßwitz-Preis, Bestes Science-Fiction-Hörspiel 2006 •

Levy Lautmann, der Erzähler der Geschichte, der gerade ein neues Gesicht gewonnen hat, ist Aufklärer in einer hochtechnisierten Welt. Seine Aufgabe ist es zu überprüfen, ob Manuskripte ins „Zentralarchiv der Gesellschaft“ aufgenommen werden dürfen oder nicht. Als ihm das „Lewskow-Manuscript“ zur UÅNberprüfung übergeben wird, das ihm unter besonderen Umständen zugespielt wird, ist er auf eigentümliche Weise berührt. Gegen Gepflogenheiten und Gesetz nimmt er Kontakt mit der Kollegin Lisa auf, die das Script ebenfalls liest. Wie Jäger eines verlorenen Schatzes wollen beide das Geheimnis des Papiers ergründen. Lautmann gelangt dabei ans Ende seiner Welt, überwindet eine riesige Mauer und findet sich zusammen mit Lisa in einer Ruinenlandschaft. Gegen die Zurichtungen und Überreizungen einer hochtechnisierten Gesellschaft entdecken sie sich zusammen als Individuen.

Begründung der Jury aus Autoren, Kritikern und Herausgebern:

„Nur retrospektiv und in Konturen, dadurch umso eindringlicher, vermittelt Matthias Wittekindt das Bild einer emotionsarmen, identitätslosen, politisch und kulturell gleichgeschalteten Gesellschaft … Unter der ebenso einfallsreichen wie eigenwilligen Regie von Alexander Schuhmacher ist ein vielschichtiges, philosophisch-poetisches Hörspiel entstanden, getragen von einer differenzierten, einfühlsamen Musik.“

This entry was posted on Samstag, November 19th, 2011 at 15:31 and is filed under Allgemein. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.