2012 • DER HINKENDE HUND
(264) AUTOR: Renate Görgen • PRODUKTION: NDR • DRAMATURGIE: Henning Rademacher • SOUNDDESIGN & REGIE: A.S. • SPRECHER: Christian Redl, Rafael Stachowiak, Marion Breckwoldt, Marlena Keil, Ralf Jordan • LÄNGE: 47 min •
“Der einst angesagte Maler P. P. Linde hat sich, um seine künstlerische Schaffenskrise zu bewältigen, in einen kleinen Ort nach Südfrankreich geflüchtet. Doch die Ruhe, die er dort gesucht hat, hält nicht lange vor. Sein Berliner Galerist meldet sich und bedrängt aihn. Er erwartet neue Werke und droht indirekt, Lindes Freundin Antonia, einer Kunststudentin, den Vorzug zu geben. Linde verliert zunehmend die Selbstkontrolle, Vergangenes schiebt sich in sein halluzinierendes Bewusstsein. Er stürzt immer mehr ab, fühlt sich verfolgt und bedroht. Ein Linde anonym zugesandtes Foto einer Handkamera gibt ihm den Rest. Ähnelt er darauf nicht jenem hinkenden Hund vor seinem Bistrot, der mit Fußtritten verjagt wird? Die Autorin erzählt auf subtile und spannende Weise von der persönlichen Lebenskrise eines Künstlers”
Rezension:
Regisseur Alexander Schuhmacher hat die Paranoia, die P.P. Linde gefangen hält, mit harten Schnitten, spährischen Stimmen und psychodelischer Musik von Pink Floyd, Can, Meredith Monk, Miles Davis u.v.m. vertont. Der Schauspieler Christian Redl rundet diesen akustischen Trip mit der beeindruckenden Darstellung P.P. Lindes ab. (hystereo)
Presse: Der hinkende Hund
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